Der KeyUser im Software-Projekt, eine häufig verkannte Komponente
Digitale Transformation, Prozessoptimierung
Die Auswahl der richtigen KeyUser kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg eines Projekts ausmachen. Daher ist es wichtig, diese Auswahl sorgfältig und überlegt zu treffen. KeyUser fungieren als Brücken zwischen den Anwender*innen, dem Projektteam und der Geschäftsleitung. Sie stellen sicher, dass die Anforderungen und Erwartungen der Benutzer*innen in die Lösung mit einfliessen. Bei der Auswahl der geeigneten KeyUsern sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Fachwissen: KeyUser müssen über fundiertes Wissen in ihrem Arbeitsbereich verfügen. Sie kennen die Abläufe, Anforderungen und Herausforderungen der eigenen Abteilung genau.
- Kommunikationsfähigkeit: KeyUser sollten in der Lage sein, Anforderungen, Feedback und Bedenken sowohl von den Endbenutzern als auch vom Projektteam klar zu kommunizieren.
- Veränderungsbereitschaft: Die Umsetzung neuer Prozesse geht mit Veränderungen einher. KeyUser sollten daher offen für Neuerungen sein und diese positiv kommunizieren können.
- Verfügbare Zeit: Software-Projekte erfordern Koordination, Meetings, Schulungen und Tests. Die KeyUser sollten hierfür genügend Zeit haben.
- Präsentationsfähigkeiten: KeyUser werden in unseren Projekten beauftragt, andere Endbenutzer zu schulen. Daher ist es hilfreich, wenn sie über gute Schulungs- und Präsentationsfähigkeiten verfügen.
- Lösungskompetenz: KeyUser müssen in der Lage sind, Probleme zu erkennen und proaktiv Lösungsvorschläge zu erarbeiten.
- Teamfähigkeit ist essentiell, da KeyUser oft als Schnittstelle zwischen verschiedenen Gruppen fungieren.
- Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme: KeyUser müssen bereit sein, Verantwortung für Entscheidungen übernehmen.
- Repräsentativität: Unter den KeyUsern sollte eine repräsentative Auswahl von Endbenutzern vertreten sein. So können sie die Bedürfnisse und Anforderungen einer breiteren Gruppe von Benutzern einbringen.
- Unterstützung von Vorgesetzten: Es ist wichtig, dass die Unterstützung der Vorgesetzten bzw. der Geschäftsleitung vorhanden ist. Das erleichtert die Kommunikation und die Implementierung von Änderungen.